vorübergehend: Sebastian Wöhr
vorübergehend Ausstellungsreihe in die metzgerei im blauen haus in der Klauckestr. 16
vorübergehend spielt auf zwei wesentliche Aspekte des Lebens an, die sich mehr und mehr als Alltag darstellen: nicht verweilen, nicht versammeln, aber auch nicht in der neuen Situation einrichten oder ankommen. Es ist Ausdruck eines dauerhaften Übergangs. Zurück ist nicht mehr möglich, aber vorwärts irgendwie ungewiss. Zeit und Raum haben sich ineinander verhakt.
Wir drücken diesen Zustand mit bester Unterstützung lokaler Künstler*innen im Schaufenster der metzgerei aus. Fast hermetisch abgeriegelt, auf‘s Vorbeigehen beschränkt, den Austausch vermeidend, Erlebnis und Erfahrung verhindernd. So existiert die neue metzgerei herausgeputzt für sich allein und die Kunst fristet ein endloses Warten in den Atelierräumen der Stadt.
vorübergehend bringt dennoch zusammen, was zusammengehört: Raum und Kunst, Kunstschaffende und Spazierengehende.
Wir laden euch nicht ein. Wir schicken euch nur vorbei.